Denken-Intelligenz-Konzentration
Förderung der Sinnes- und Wahrnehmungskompetenz durch…
- unverfälschte Eindrücke, die den Kindern Vertrauen in ihre eigene Wahrnehmungskraft vermitteln und somit die Grundlage für das spätere Selbstvertrauen bilden. Wichtig hierbei ist die Echtheit der verwendeten Materialien, die nicht auf Sinnestäuschung ausgelegt sind; nicht: sieht so aus wie Holz, ist aber Plastik.
- die Entdeckung der realen Welt: Kinder dürfen sie mit ihren Sinnen entdecken und dabei wahrnehmbare Zusammenhänge kennen und verstehen lernen. Elementare Naturgesetze werden dadurch begriffen.
- selbstständiges Planen und durchführen von Aufgaben, die im alltäglichen Leben anfallen. Lebenspraktische Tätigkeiten, wie z.B. Tischdecken, Schuhe binden, Einkäufe tätigen usw. Durch solche Aktivitäten kommen Kinder zu mathematischen Denkansätzen, die auf selbsterlebten Erfahrungen beruhen und damit wiederum soviel Sicherheit geben, dass Kinder neue Aufgaben suchen und sich ihnen gewachsen fühlen.
- Anregung der Batätigungsbedürfnisse der Kinder durch Vorbild und Nachahmung, also durch Erwachsene, die tätig sind und einer sinvollen Beschäftigung nachgehen.
- regelmäßiges Wiederholen der einzelnen Tätigkeiren und der künstlerischen Elemente.
- die rhythmische Gestaltung des Tages-, Wochen- und Jahreslaufes. Dadurch helfen wir die Konzentrationsfähigkeit zu entwickeln und zu stärken.
- das Aufbauen einer eigenen Interessenwelt, z.B. ein Musikinstrument erlernen. Dies stärkt das Selbstbewusstsein der etwas älteren Kinder in der Familiengruppe und weckt Mut für neue Taten.
Gefühl und Mitgefühl: Förderung der Sozialkompetenz durch…
- die geschützte Begegnung mit jüngeren, älteren und gleichaltrigen Kindern, die alle nach ihrem individuellen Entwicklungsstand eine Position in der Gruppe beanspruchen.
- vielfältigen Kontakt mit verschiedenen Erwachsenen (z.B. Erzieher, Erzieherinnen, Zivis, Praktikanten), von denen jeder einer spezifischen Aufgabe im Gruppenalltag nachgeht und zu denen das Kind eine persönliche Umgangsform finden muss.
- Regeln, an die sich jeder einer Gruppe halten muss, die sich von denen zu Hause unterscheiden und bei denen die bisherigen Verhaltensmuster u.U. angepasst werden müssen. Die Kinder müssen sich innerlich bewegen um sich in die Gruppe zu integrieren.
- gemeinsames Arbeiten im Haushalt, im Garten, aber auch im Werk- und künstlerischen Bereich. Hier können eigene Stärken eingebracht werden, es werden körperliche Überlegenheiten und Grenzen erfahren, ebenso im Bereich der Geschicklichkeit.
- Hilfe annehmen lernen und hilfsbereit sein wollen. Diese Fähigkeiten erwirbt und verinnerlicht ein Kind vorwiegend durch gelebtes Vorbild und nicht durch verbale, moralisierende Belehrung.
- Erwachsene, die wahrhaftig sind in dem was sie sagen und tun.
- Gesellschafts- und Brettspiele
- üben von Konfliktlösungen, z.B. sich entschuldigen lernen.
- Rollenspiele, da jedes Kind hierbei seinen Teil in das Gesamte einfügen und sich in die Stimmung der konkreten Spielsituation einfühlen muss.
- Achtsamen Umgang mit der Natur und der Tierwelt. Dies geschieht nicht nur durch Gartenarbeit unf Tierbegegnungen (z.B. Füttern unserer Hasen, Ausmisten der Ställe, spazieren mit dem Hund). Die Jüngeren Kinder erfahren dies zudem durch rhythmische Sing- und Tanzspiele (Reigen), wobei Verse, LIeder und Gedichte mit Gesten, Bewegungen, Sprüngen usw. ausgeführt werden. Die älteren Kinder werden zudem über Tiergeschichten und Fabeln sensibilisiert.
- die Mitarbeit der Eltern und ihr Interesse an der Einrichtung. Die Kinder erleben dadurch ihren Alltag als zum Familienleben gehörig und nicht als einen Ort, an den sie "abgeschoben" werden.
- sinnvolle Geschichten und Erzählungen, aus denen jedes Kind auf seine Weise heraus hören kann, was seiner momentanen Situation entspricht, statt sich über direkte Ansprache belehren zu lassen.